Biodiversität

Make it Green.

 

Der Schutz unserer Mitwelt und die Stabilisierung unseres Klimas kann nur gelingen, wenn dabei auch die Biodiversität in Betracht gezogen wird. Das gilt global, aber auch ganz lokal – für deinen Garten oder dein Redaktionsgebäude. Denn je größer die Artenvielfalt, desto resilienter ist unsere Welt gegenüber Klimawandelszenarien und desto besser ist die Qualität von Luft und Wasser.

 

Mit diesen, meist sehr einfachen Methoden, tust du der Natur – und damit auch uns Menschen – etwas Gutes:

 

  • Pflanzen pflanzen: Und zwar bitte möglichst einheimische und davon so viele wie möglich.
  • Home sweet home: Stelle Nistkästen, Vogelhäuser und Insektenhotels auf – und zwar mit möglichst verschiedenen Strukturen. Denke auch daran, Vogeltränken mit Solarpumpen auszustatten, sodass die Vögel stets etwas zu Trinken haben.
  • Wasser marsch: Ein Teich oder Wasserelement im Garten schafft Lebensraum für Amphibien, Insekten und Vögel.
  • Wilde Wiese: Der Deutsche mag es zwar akkurat und ordentlich, die Natur freut sich aber viel mehr über eine üppige Wildblumenwiese. Und wenn dort noch ein paar Totholzpyramiden rumliegen, das Käfern, Pilzen und anderen Organismen als Zuhause dienen kann, umso besser.
  • Natur pur: Achte darauf, dass du selbst – oder der Dienstleister, den du beauftragst – bei der Landschaftspflege keine Pestizide verwendest. Nutze organische Dünger.
  • Fassadenbegrünung/Gründach: Die Wiese an der Wand oder auf dem Dach. Ist nicht ganz günstig und auch etwas komplizierter umzusetzen, allerdings sehr gut für die Umwelt (und ein effektives Heizen/Kühlen) eines Gebäudes.
  • Es werde Licht: Verwende LED-Leuchten mit einem warmen Farbspektrum. Das minimiert die negativen Auswirkungen von künstlichem Licht auf die Insektenpopulationen. Bienen, Schmetterlinge und andere Bestäuber sind empfindlich gegenüber bestimmten Lichtspektren. Warmes Licht, das einen höheren Anteil an Gelb und Rot hat, ähnelt eher dem natürlichen Lichtspektrum, das von Sonnenuntergängen oder Blüten emittiert wird. Dies kann dazu helfen, dass diese Bestäuber angezogen werden und ihre natürlichen Verhaltensmuster beibehalten. Kühleres LED-Licht mit einem höheren Blauanteil hingegen kann das natürliche Verhalten von Insekten stören.
  • Kollaboration: Nimm Kontakt auf zu örtlichen Naturschutzverbänden, Bürgerinitiativen, Stiftungen oder Citizen Science-Projekten und besprecht gemeinsam, wie dein Arbeitsort oder Redaktionsstandort umweltfreundlicher werden kann. Anlaufstellen sind beispielsweise der BUND, der NABU, Greenpeace Deutschland, der WWF, das Bergwaldprojekt e.V., die Deutsche Umwelthilfe oder der Deutsche Naturschutzring.

 

In der Praxis

Für den Schutz der Lebensräume von Flora und Fauna setzt die ARD an ihren Standorten auf eine heimische, insektenfreundliche Bepflanzung von Außenanlagen und Dachflächen. Diese werden kontinuierlich erweitert. Durch eine naturnahe Gestaltung von Außenanlagen beispielsweise mit dem Anlegen von Blühwiesen, der Aufstellung von Insektenhotels und Nisthilfen sowie der Gestaltung von Habitat-Flächen werden neue Lebensräume geschaffen. Der BR hat Dachbegrünungen und eine weitere Begrünung der Außenanlagen vorgenommen, um ein besseres Mikroklima zu erzeugen und zur Entlastung der Lüftungs- und Kühlanlagen beizutragen. Der HR verfügt über eine Insektenwiese mit Wildbienenhotel sowie Nisthilfen und Lesesteinhaufen am Standort Studio Kassel. Am MDR-Standort Leipzig können die Mitarbeitenden Nistkastenpatenschaften übernehmen. Der WDR verfügt über Fledermaus- und Vogelhäuser.

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